Sodbrennen und saures Aufstoßen
Kennen Sie das auch: Brennende Schmerzen hinter dem Brustbein, verbunden mit saurem Aufstoßen? Teilweise sogar so heftig, dass Sie nachts davon aufwachen und es Ihnen schwerfällt, wieder einzuschlafen? Aber auch tagsüber, insbesondere nach den Mahlzeiten, quält Sie der brennende Schmerz…
Die Rede ist von Sodbrennen. Insbesondere in den westlichen Industrienationen nimmt die Verbreitung immer weiter zu. Bereits jeder Zehnte leidet mehrmals wöchentlich bis täglich unter den Symptomen.
Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir Ihnen erklären, wie Sodbrennen entsteht, welche medikamentösen Therapien es gibt und welche einfachen zusätzlichen Maßnahmen Sie ergreifen können, um selbst aktiv etwas gegen Ihr Sodbrennen zu unternehmen und Ihren Heilungsprozess zu unterstützen.
Wie entsteht Sodbrennen?
Die Speiseröhre wird vom Magen durch einen Schließmuskel getrennt, der verhindert, dass Magensaft aus dem Magen in die Speiseröhre gelangt. Der Magensaft besteht zum Teil aus Salzsäure, die die Nahrung für die weitere Verdauung im Darm vorbereitet und zersetzt. Der Magen selbst ist durch eine besondere Schicht vor der aggressiven Säure geschützt, die Speiseröhre jedoch nicht. Gelegentlich, z. B. nach einem üppigen Essen, kann saurer Speisebrei in die Speiseröhre zurückfließen. Die Speiseröhre wird vom sauren Magensaft gereizt und Sie empfinden dies als brennenden Schmerz: das so genannte Sodbrennen.