Erhöhte Harnsäurewerte, Gicht und Nierensteine
Gicht und einige Nierensteine haben ihre Ursache in einem zu hohen Harnsäurespiegel im Blut. Harnsäure entsteht beim Abbau der so genannten Purine, u. a. im Rahmen der Verstoffwechselung unserer Nahrung.
Eine Erhöhung der Harnsäure im Blut entsteht
- bei vermehrter Bildung von Harnsäure, zum Beispiel bei bestimmten Blutkrankheiten
- bei verminderter Ausscheidung von Harnsäure, zum Beispiel bei Nierenfunktionsstörungen
- bei angeborenen Störungen des Purinstoffwechsels
Ein zu hoher Harnsäurespiegel kann lange ohne Symptome und daher unbemerkt bleiben. Ist die Harnsäure jedoch dauerhaft erhöht, kann es mit der Zeit zur Ablagerung von Harnsäurekristallen in Gelenken und Organen kommen. Diese führen dann zu äußerst schmerzhaften Entzündungen der Gelenke oder zu Steinen in der Niere.
Therapie-Optionen
Die Behandlung der Gicht und die Vorbeugung bei einigen Nierensteinleiden besteht in einer Senkung des Harnsäurespiegels. Dazu gibt es verschiedene Therapie-Optionen:
- eine purinarme Diät
- Medikamente, die die Bildung von Harnsäure hemmen (Urikostatika)
- Medikamente, die die Ausscheidung der Harnsäure über die Niere erhöhen (Urikosurika)
Bei einer akuten Gichtattacke werden meist auch Medikamente eingesetzt, die die Entzündungsreaktion dämpfen und die Schmerzen lindern.
In unserem Ratgeber für Patienten mit erhöhten Harnsäurewerten, Gicht und Nierensteinen erhalten Sie wertvolle Tipps und Ernährungsempfehlungen in einer farblich gekennzeichneten Liste der geeigneten und nicht geeigneten Lebensmittel. Sie können den Ratgeber bequem herunterladen und ausdrucken.
Wir wünschen Ihnen gute Besserung!
Ratgeber für Patienten mit erhöhten Harnsäurewerten, Gicht und Nierensteinen
